18.12.2023

ABG stellt in Frankfurt 270 neue Wohnungen fertig – rund zwei Drittel davon sind gefördert

Im Ostend werden 119 neue geförderte Wohnungen bezogen, weitere werden in Heddernheim und Preungesheim bezugsfertig

Die ABG FRANKFURT HOLDING hat auf einem ehemals durch die Firma Mercedes gewerblich genutzten Areal im Frankfurter Ostend 119 Wohnungen und eine Kindertagesstätte fertiggestellt. 64 Wohnungen in diesem Projekt sind für Mieterinnen und Mieter mit Anspruch auf eine Sozialwohnung vorgesehen, weitere 55 Wohnungen werden im Förderweg 2 an Mietparteien mit mittlerem Einkommen vermietet. Diese Wohnungen werden mit Hilfe städtischer Förderung zu deutlich vergünstigten Preisen zwischen 5,50 Euro und 10,50 Euro pro qm angeboten.

Die ABG hat das Grundstück in der Nähe des früheren Güterbahnhofs gemeinsam mit dem Entwickler Lang & Cie. und der WOHNKOMPANIE erworben und zu einem urbanen Stadtquartier mit Wohnungen und Gewerbenutzung entwickelt. Die Neubauten der ABG mit Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden mit Fernwärme versorgt und über mehrere Eingänge von der Launhardtstraße und der Ferdinand-Happ-Straße aus erschlossen. Die Kindertagesstätte liegt im Erdgeschoss des Gebäudes in der Launhardtstraße 13 und ist für vier Gruppen ausgelegt. Zu dem Projekt gehört auch eine Tiefgarage mit 57 Stellplätzen, von denen drei Stellplätze für das Carsharing-Angebot von book-n-drive vorgesehen sind. Vor Ort informierten Marcus Gwechenberger, der Frankfurter Dezernent für Planen und Wohnen, und Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, über aktuelle Neubauprojekte der ABG.

Planungsdezernent Marcus Gwechenberger und ABG-Geschäftsführer Frank Junker bei der Vorstellung neuer geförderter Wohnungen im Frankfurter Ostend. Foto ABG/Andreas Mauritz [Download]


„Wir freuen uns, dass in der Launhardtstraße jetzt 119 neue geförderte Wohnungen bezogen werden können“, sagte Marcus Gwechenberger bei der Vorstellung der aktuellen ABG-Projekte. Zusammen mit den in 2022 fertiggestellten 81 geförderten Wohnungen in der benachbarten Gref-Völsing-Straße habe die ABG, unterstützt durch die Förderung der Stadt Frankfurt, auf den ehemals gewerblich genutzten Arealen im Ostend insgesamt 111 Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen und 89 Wohnungen für Haushalte mit mittlerem Einkommen realisiert. „Mit diesen Neubaumaßnahmen leistet die ABG einen wichtigen Beitrag zur sozialen Vielfalt in dem stark nachgefragten Stadtteil und bietet vor allem auch Familien mit der Kindertagesstätte vor Ort ein attraktives Wohnangebot“, so Gwechenberger weiter.

„Zusätzlich zu den 119 neuen Wohnungen hier im Ostend sind Mitte Dezember im ehemaligen Bunker in Heddernheim 14 Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen bezugsfertig geworden“, informierte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. Auch dort entstand neuer Wohnraum, ohne dass dafür neue Fläche versiegelt werden musste.

119 neue geförderte Wohnungen in der Launhardtstraße / Foto: ABG [Download]


In Preungesheim werden 139 neue Wohnungen bezugsfertig

Im ersten Quartal 2024 werden in der Goldpeppingstraße/Ecke Kantapfelstraße in Preungesheim weitere 139 Wohnungen bezugsfertig sein, von denen 48 gefördert sind. „Insgesamt bringen wir alleine mit diesen drei Projekten aktuell über 270 neue Wohnungen auf den Markt, die zu zwei Dritteln für Mieterinnen und Mieter mit Anspruch auf eine geförderte Wohnung vorgesehen sind und zu einem Drittel an Menschen ohne Förderberechtigung vermietet werden, die eine bezahlbare Wohnung suchen“, so Junker weiter.

Große Bauprojekte der ABG laufen derzeit auch im Rebstock und an der Sandelmühle. Dort werden, so Junker, „voraussichtlich in 2024/25 mehrere hundert neue Wohnungen fertiggestellt“. Der Geschäftsführer der größten Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft bezeichnete krisenbedingte Baupreissteigerungen als ernste Herausforderung. Neubauprojekte wie die jetzt fertiggestellten und die aktuell laufenden könnten vor dem Hintergrund der bestehenden Rahmen- und Förderbedingungen nicht wirtschaftlich geplant werden. Die Stadt und die ABG prüfen gemeinsam, wie auch bei künftigen Projekten bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Junker und Gwechenberger meinen dazu: „Wir sind zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr die Rahmenbedingungen für bezahlbaren Wohnraum verbessern können. Die Stadt prüft eine Fortschreibung der Förderprogramme, die ABG erarbeitet weitere Anträge für neue Gebäude mit bezahlbarem Wohnraum.“

 
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